Meinen ersten Yoga-Kurs besuchte ich 2008 mit meiner besten Freundin. Obwohl meine Mutter bereits als Baby Yoga-Übungen mit mir machte, kam mir vieles davon komisch und ungewohnt vor. Die Meditationen empfanden wir damals eher lustig als entspannend und beim Savasana bin ich jedes Mal eingeschlafen. Dennoch hat diese Erfahrung mich so nachhaltig geprägt, dass ich es heute als Grundstein meines Yoga-Weges beschreiben würde – auch wenn es bis zu meiner RTY Yoga-Ausbildung noch ein paar Jahre, einen Umzug nach Mainz und nach Hamburg, viele verschiedene Yoga-Studios und Lehrer:innen, Reisen und etliche Begegnungen mit inspirierenden Menschen dauern sollte. 

Yoga tat mir auf einer körperlichen Ebene schon immer sehr gut. Ich bin begeistert von der Kombination aus Mobilisation, Dehnung, Anspannung und Entspannung und habe gespürt, dass diese Übungen auch meinen, oft unruhigen, Geist stiller und fokussierter werden lassen. 

2019 besuchte ich schließlich ein wahnsinnig tolles Retreat in Spanien. Sechs Tage, zwei Stunden Meditation und drei Stunden Yoga am Tag, hatten so einen enormen Einfluss auf mein Körpergefühl, mein (Unter-)Bewusstsein und mein Wohlbefinden, dass ich endgültig überzeugt war: Yoga ist viel mehr als nur die körperliche Asana Praxis auf der Matte und für mich nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken. Ich habe begonnen mich mit der Philosophie, Meditation und Pranayama (Atemtechniken) zu befassen und mich schließlich dazu entschieden eine Ausbildung als Yoga-Lehrerin zu absolvieren, zunächst 200 Stunden in Deutschland und dann noch einmal +300 Stunden in Rishikesh, Indien, um die Zusammenhänge zu verstehen und mein Wissen zu vertiefen. 

Yoga hat mich ein großes Stück näher zu mir selbst gebracht, mein Bewusstsein erweitert und mich offener und mutiger in die Welt blicken lassen. Diese persönlichen Erfahrungen und mein Wissen möchte ich nun gerne mit Dir teilen.